Nun gibt es ja ausser der in den letzten Tagen sehr internsiv geflegten Fortbewegung auf zwei Räder und mit 15 PS unter dem Hintern auch noch andere Dinge im Leben, über die das Schreiben lohnt:
Kochen und backen beispielweise – schon seit Monaten etwas zu kurz gekommen, wie mein Butterstückchenzähler und meine auch weiterhin fallende Gewichtskurve beweist – aber dennoch ein Hobby, das ich durchaus gerne pflege! Wobei ich mich da aber eigentlich lieber mit deftigen Hauptmahlzeiten beschäftige und den „Süsskram“ meiner Liebsten überlasse. Oft auch „frei von der Leber weg“, soweit es das Kochen angeht, während ich mich beim Backen (was ich ja nur selten mache) eher sklavisch an die Vorgaben des Rezeptes halte, damit es nachher schmeckt.
Dass man das aber möglicherweise gar nicht muss, zeigt mein heutiges Sonntagszitat, gefunden in einem Buch, welches ich gerade ausgelesen habe (dazu an anderen Stelle mehr) :
„Backen ist für mich öde, phantasielose Bürokratie. Alles muss bis aufs letzte Gramm abgewogen, Temperaturen und Zeiten peinlichst genau eingehalten werden. Kochen dagegen ist Zauberei, ich gehe wie meine Großmutter vor, nach Gefühl – eine Handvoll davon, ein wenig das, das könnte gut dazu passen, wird schon.“
(aus „Meine italienische Reise: oder wie ich mir in Sizilien einen uralten Cinquecento kaufte und einfach nach Hause fuhr“ von Marco Maurer)
Denn im unmittelbaren Kontext finde sich (bezogen aufs Backen) ein paar Sätze später dann dieses Zitat als Antwort auf die oben geäusserten Zweifel des Autors:
„Wenn Gott gewollt hätte, dass wir Rezepte befolgen, sagt Melissa, hätte er uns keine Großmütter gegeben.“
Dabei gilt wie immer:
Ich zitiere einfach so, aus dem Zusammenhang gerissen und – soweit es mich betrifft – auch dieses Mal eher theoretischer Natur
Denn bisher war meine Experimentierfreude an der „Kuchenfront“ ja nicht so ausgeprägt, während ich – bezogen aufs Kochen – durchaus ein Anhänger der Methode „Eine Handvoll hiervon und eine Prise davon“ und kein sklavischer Zutaten-Abwieger bin.
Vielleicht sollte ich das also tatsächlich auch mal auf Kuchenrezepte anwenden und auch damit einfach ein wenig selbstbewusster umgehen? Zumal nun sicher bald der Punkt kommt, wo kulinarische Genüsse auch für mich wieder mehr in der Vordergrund rücken und auch die sonntägliche Torte in erreichbare Nähe kommt…
Mehr als „kleine Katastrophen“ können dabei ja nicht herauskommen
Euch allen einen wunderbaren Sonntag mit besserem Wetter, als wir das gerade haben .
(hier regnet es nämlich gerade in Strömen und ein Indoor-Tag zieht herauf )
Und natürlich: Bleibt gesund und bleibt behütet!
Wir lesen uns
-323-
Beim Backen halte ich mich auch sklavisch an die Rezeptvorgaben, damit nix schief geht. Deshalb habe ich früher auch nicht gerne gebacken, aber inzwischen mache ich das sogar ganz gerne.
Und wenn Du mal aus Deiner Schreibtischecke raus gucken würdest, würdest Du sehen können, dass inzwischen die Sonne scheint und es nicht mehr regnet.
Der Regen war heute Morgen so laut, dass er mich geweckt hat, aber jetzt sieht es so aus, als könne man durchaus eine kleine Tour planen
Stimmt, jetzt, wo du es sagst…
Wo soll es denn hin gehen?
Das hast Du ja schon ausgetüftelt
Backen und Kochen sind für mich kreative Tätigkeiten, bei denen ich bisweilen durchaus experimentierfreudig bin, und vorgegebene Rezepte eher Daumen mal Pi zu nutzen pflege. In der Regel geht das gut, bislang ist es mir ausgesprochen selten geschehen, dass die Ergebnisse dann nicht schmeckten oder sogar ungenießbar waren.
Viel Freude auf eurer kleinen Tour!
Viel Spaß auf Eurer heutigen Fahrt. 🏍🏍
(Ich freue mich auf Fotos)
Beim Kochen nehmen ich es bei neuen Rezepten genau. Beim Backen immer.
GUTEN APPETIT…
Wir sind doch Zuhause geblieben. Aber es wird sicherlich noch Touren in den nächsten Tagen geben
Da ich mich lieber davor drücke, alte ich mich ziemlich an die Vorgaben, wenn ich es dann doch mal mache.
Viel Spaß bei Eurer heutigen Tour.
Sowohl beim Kochen als erst recht beim Backen geht vieles spontan und nur der Spur nach entsprechend einem Rezept. Ich verbrauche stattdessen das, was ich an Zutaten da habe und was ich mir vorstellen könnte, dass es zusammen passt.
Vor allem meine SchwieMu hat das so gehandhabt und mich früher manchmal zur Verzweiflung gebracht, wenn ich sie nach einem leckeren Essen oder Kuchen nach dem Rezept gefragt habe und sie immer nur meinte – nimm davon eine Handvoll, von jenem eine Prise und fertig gebacken ist es, wenn es die richtige Farbe hat…
Da kenne ich von meiner Mutter… wenn ich sie nach Rezepten frage, hat sie fast nie welche. Beim Kochen probiere ich auch schon mal was aus, beim Backen halte ich mich lieber an die Vorgaben
Ich variiere beim Kochen fast immer. Beim Kuchen backen halte ich mich recht genau ans Rezept. Bei den Broten bin ich flexibel. Allerdings heize ich fast nie den Backofen vor, denn das ist meistens, bis auf wenige Ausnahmen, überhaupt nicht erforderlich.
Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche,
Elvira
Backofen vorheizen – hab ich eigentlich immer gemacht, wenn es im Rezept stand.
Schon um das Backergebnis nicht dadurch zu verderben, dass ich mich nicht sklavisch an Rezept halte….
Als ich mit dem Brotbacken anfing, habe ich das auch getan. Dann habe ich mal im Netz recherchiert und dort mehrfach gelesen, dass das bei Brot, wie auch bei einigen anderen Bachwaren, nicht notwendig wäre. Also habe ich damit aufgehört. Das Brot gelingt jedes Mal und die Backzeit bleibt dennoch gleich. Das Vorheizen verbraucht sehr viel Energie, was sich dann auch in der Stromrechnung widerspiegelte.
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/17249-rtkl-energiesparen-backofen-vorheizen-wann-es-wirklich-sinnvoll-ist
Liebe Grüße,
Elvira
Ich heize nie vor und mache den Ofen auch früher aus. Man kann die Restwärme auch gut nutzen