Das Sonntagszitat (diesmal Osterzitat )mit einem kurzen Text, den ich in einem meiner letzt-gelesenen Bücher gefunden habe.
Einfach so, aus dem Zusammenhang gerissen und – soweit es mich betrifft – auch diesmal wieder ohne (oder doch : mit?) konkretem Anlass:
»….Denn was bleibt uns denn sonst, wo wir doch das mit dem Abendmahl nicht machen können, weil wir weder Wein noch Pfarrer haben, und Lateinisch können wir auch nicht.Singen und predigen, das ist alles.«
»Dann predige doch du. Ich singe.«
»Glaubst du, ich könnte eine halbe Stunde lang reden? Über was denn?«
»Du redest, bis dir nichts mehr einfällt, und damit basta.«
»Das ist leicht gesagt«, rief Alvarez. »Ein Lied ist im Nu gesungen, zwei Lieder dauern auch nicht viel länger.
Rein in die Kirche, raus aus der Kirche, das ist doch keine Andacht, das nimmt uns Gott doch nicht ab! …….(aus Guadalupe – Roman von Gudrun Pausewang)
Aber sagt, wie sehr Ihr das?
Euch allen einen wunderbaren Ostersonntag
Bleibt gesund und bleibt behütet!
Wir lesen uns
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Ich bin Ende 2019 wieder in die Kirche eingetreten. Früher war ich Älteste in einer sehr progressiven Kirchengemeinde und dort Mitglied in der Frauen-Friedensbewegung. Als wir vor über 30 Jahren dort wegzogen, habe ich den Anschluss an die hiesige, eher konservative Gemeinde verpasst und bin später, aus finanziellen Gründen, aus der Kirche ausgetreten. Im Laufe der Jahre wandelte sich die Gemeinde, was ich dem Gemeindeblatt entnehmen konnte. Ich wollte wieder aktiv werden. Corona hat mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich bin kein Gottesdienstgänger. Aber wenn immer es geht, besuche ich unsere Dorfkirche an einem ihrer zwei wöchentlich offenen Tage. Dann sitze ich nur dort, verlasse die Welt für ein paar ruhige Momente und halte Zwiesprache mit meinem Gott. Es braucht keinen Pfarrer, keinen Wein, nicht mal eine Kirche, um Gott zu genügen!
Liebe Grüße und Frohe Ostern,
Elvira
Wir sind auch keine Gottesdienstgänger, aber ich verstehe auch die, für die Glaube auch Gemeinschaft ist, die die Gemeinschaft der Gottesdienste brauchen. Ich mag unsere Andachten im Haus, die (vor Corona) jeden Mittwoch stattgefunden haben (ich arbeite bei der Kirche) und freue mich, wenn das wieder möglich ist. Beten kann ich überall, an Gott glaube auch, aber ich finde es auch schön, dies in einer Kirche zu tun. Ich war lange im Kirchenvorstand meiner alten Gemeinde und habe mitgestaltet, aber seit wir hier wohnen, haben wir keine Anbindung mehr an eine Gemeinde.
der Pfarrer, der meine Familie lange Zeit begleitet hat, sagte immer…..kein Mensch muß in die Kirche gehen, um mit Gott zu reden. Wo immer Du auch bist,auch auf dem stillen Örtchen… wenn Du mit ihm reden willst, dann tue es sofort. Er sieht nicht den Ort, er sieht Dein Herz und hört Dir zu. Auch von mir frohe Ostern für Euch und Alle, die hier mitlesen und schreiben. Es grüßt Euch Heidi von der Nordseeküste.
Als Kind hatte ich es gelernt jeden Sonntag zur Kirche zu gehen das habe ich weiterhin so gehalten bis ich ca Mitte 30 war. Es gibt Zeiten im Leben da denkt der Mensch über alles noch mal nach auch über die Beziehung zu Gott und und und…
Auch heute gehe ich ab und zu noch gerne in einen Gottesdienst oder eine Heilige Messe aber nicht mehr sehr häufig. Heute gehe ich auch in unterschiedliche Kirchen egal ob katholisch oder evangelisch oder eine andere Religion.
Auch ich benötige keinen Wein oder irgendwelche Äußerlichkeiten um mit Gott in Kontakt zu treten ich bete wenn mir danach ist. Häufig wenn ich nachts wach liege.
Jetzt zu Ostern habe ich mir einen Gottesdienst im Fernsehen angeschaut.
Bei uns sind die Kirchen geöffnet – aufgrund von Corona werde ich vorläufig keine Kirchen aufsuchen.
Habt noch einen schönen Ostertag und macht es Euch in den Ferientagen gemütlich. Gruß Christel 🙋🏼♀️