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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Hier geht es jetzt um die Wurst

Hallihallo zusammen!

Eines vorweg, bevor ich zum Thema komme:
Ja, ich esse gelegentlich gerne Fleisch und ich esse auch gerne mal Salami. Weil ich das von klein auf so gewohnt bin, weil es mir schmeckt und weil ich nur ungerne darauf verzichten würde. Schon gar nicht zu Gunsten irgendwelcher Ersatzprodukte, die doch nicht das bieten können, was ich geschmacklich und von der Haptik her erwarte…

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Aber nun zum Thema, zur Wurst.
Oder besser zu dem, was drum herum ist: zur Verpackung und den Zugangsmöglichkeiten, die sie bietet:

Mal wieder einer der üblichen Blister aus Kunststoff, zugekleistert mit allen möglichen Biosiegeln und der wichtigsten Information, dass die verarbeiteten Tiere wenigstens ein halbwegs glückliches Leben hatten, selbst wenn die angegebene Haltungsform gegenüber einer echten Freilandhaltung immer noch wenig genug bietet und man auch nichts weiter über den (die) Züchter(in) /Mäster (in) erfährt, der(die) das Fleisch produziert hat:

Dennoch inzwischen wohl durchaus handelsüblich und bezogen auf Bioprodukte auch Standard , genau wie diese Form der Verpackung mit ihrem ärgerlichen Manko, dass man nicht weis, wie man ohne Werkzeug an den Inhalt herankommen soll – obwohl in der linken unteren Ecke der Vepackung ein kleiner Pfeil prangt, der oberflächlich betrachtet suggeriert, hier könne man die obere Folie von der unteren trennen.

Was allerdings mitnichten funktioniert und wirklich jedes mal zu einem Ratespiel führt, welche Ecke der Hersteller denn sonst als Zugang gedacht haben könnte…(und meist damit endet, dass doch Messer oder Schere zum Einsatz kommen, weil meine Geduld mit dererlei Verpackungen genauso wie die Geschicklichkeit meiner Finger eher gering ist)

Denn der so irreführend platzierte Pfeil ist nichts weiter als ein bis zur Unkenntlichkeit verstümmelter „Grüner Punkt„, der vor Jahrzehnten mal eingeführt wurde, um auf die Recyclingmöglichkeiten für Verpackungen hinzuweisen – passte aber in seiner ursprünglichen Form wohl nicht so recht zu den Vorstellungen des (der) Verpackungsgestalters(gestalterin) ….
Darauf muss man auch erst mal kommen :wacko:

Was eigentlich ein Grund wäre, dieses Produkt nicht mehr zu kaufen, auch wenn ich auf den Geschmack der Salami nur ungerne verzichten würde…

-_-_-_-

Aber immerhin habe ich heute – eher zufällig und nach jahrelanger, vergeblicher Suche – entdeckt, dass der(die) Hersteller(in) wohl doch inzwischen nachgebessert hat:
Denn zumindest bei den beiden zuletztgekauften Packungen sind die beiden oberen Ecken so gestaltet, dass man die Folien wirklich leicht und ohne viel Fummelei trennen kann (allerdings ohne dass das in irgendeiner Form markiert wäre). Da fehlt jetzt also nur noch ein kleiner Schritt, damit es auch mit dem Pfeil passen würde (der dann sogar doppelt Sinn machen würde):
Man müsste einfach die Deckfolie andersrum in die Maschine legen.
Das kann doch eigentlich auch nicht mehr so schwer sein, wenn man ein Premiumprodukt erfolgreich verkaufen will….
Oder etwa doch ? :scratch:


Bleibt gesund und behütet, findet immer den Weg zur Wurst und hab ein wunderbares Wochenende!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der auch gerne mal sowas isst, weil es nicht immer fleischfrei sein muss…. und sich freuen würde, wenn er sich dabei nicht jedes mal über die Verpackung ärgern müsste

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Wacken, Wacken, Wacken!


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