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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Formulare, Formulare, Formulare

Guten Tag nochmal!

Da bin ich also nochmal, weil mein Posting von heute Morgen noch eine kleine Fortsetzung verdient hat, nachdem ich mich tatsächlich an die Unterlagen der Reha-Klinik gemacht habe um nachzusehen, was ich noch besorgen muss (Badehose, Turnzeug, Hallenschuhe, Turnbeutel usw. – alles Dinge, die ich danach vermutlich nie wieder brauche) und mir die Papiere und Formulare zu Gemüte zu führen, die – ganz deutsch – für einen geregelten Klinikalltag nötig zu sein scheinen:
Viel zu lesen und leider auch mal wieder mit einer Hürde verbunden, die ich damals schon während meiner innigen Brieffreundschaft mit meiner Krankenkasse moniert habe:
Keines der vier Formulare (die dankenswerterweise alle auch als PDF auf der Website der Klinik aufrufbar sind) ist barrierefrei im Sinne einer Bearbeitungsmöglichkeit am Rechner!

Allerdings hatte ich heute auch keine Lust, deswegen gleich wieder ein Fass aufzumachen wie damals mit der Krankenkasse, sondern einfach das genutzt, was ich bei meinen E-book-Produktionen hinlänglich gelernt habe:
Aus einer PDF-Datei ein bearbeitbares Word-Dokument zu machen ist ja inzwischen ein Leichtes für mich.
Und das konnte ich dann ganz bequem am Rechner ausfüllen, um den Klinikmitarbeitern jegliches Rätselraten und mir lästige Nachfragen ob meiner unleserlichen Handschrift zu ersparen:

So sieht das doch sehr ordentlich aus, oder?
Bleiben lediglich noch die allfälligen Kästchen mit dem Kuli anzukreuzen und auf einem Blatt eine Unterschrift zu leisten – und das sollte ich wohl unfallfrei hinbekommen ;-)

-_-_-_-

Was ich aber trotzdem nicht lassen konnte:
Im Feedback-Formular auf der Website der Klinik einen entsprechenden, freundlich formulierten Hinweis zu hinterlassen. Nicht ohne dabei auch „Rückmeldung erwünscht“ anzukreuzen, so dass ich jetzt mal gespannt auf eine Antwort warten kann.
Denn mit dem Handschriftproblem bin ich ja vermutlich auch wieder mal nicht der einzige…. und nicht jeder kennt die Tipps und Kniffe, die man bei widerspenstigen PDF-Dateien anwenden kann. B-)


In diesem Sinne:
Habt noch einen angenehmen Rest des Tages und bleibt wie immer gesund und behütet.
Wir lesen uns. :bye:

Euer Wilhelm,

der diese Art der Prokrastination ganz gerne mal pflegt, wenn am Ende sichtbare Ergebnisse stehen – selbst wenn er vermutlich schneller gewesen wäre, wenn er die Formulare „mal eben“ mit dem Kugelschreiber ausgefüllt hätte…. :wacko:


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….und auf einmal wird die Zeit knapp

Guten Morgen, Ihr Lieben!

Vorweg erst mal Eines:
Wenn mich etwas richtig freut, dann ist es das Ergebnis der Wahl in Frankreich – weil es zeigt, dass man rechtsgerichteter Politik doch etwas entgegensetzen kann, wenn alle demokratischen Parteien sich einig sind und an einem Strang ziehen. Und das sollte doch auch her bei uns möglich sein, zumal es offenbar der einzige Weg ist, der Wirkung zeigt?
Wobei der Kuchen in Frankreich ja nun trotzdem noch nicht ganz gegessen ist. Was noch kommt, wird eine schwierige Regierungsbildung sein, bei der es auch gilt, die Extremisten im linken Spektrum im Zaum zu halten. Ob das wirklich gelingt, das wird die Zukunft zeigen…

-_-_-_-

Doch nun zu dem, was ich eigentlich erzählen wollte – durchaus Erfreuliches, wie ich finde:

Nachdem ich seit ein paar Tagen wieder ganz gut treppab, treppauf komme und inzwischen auch Frau Honda wieder in Betrieb gehen konnte, kam gestern dann die nächste Eskalationsstufe:
Denn gestern wollte ich endlich mal wieder zu meiner Lieblingshaarkünstlerin in die Stadt, um nicht als zugewucherter Alm-Öhi zu Reha fahren zu müssen. Der letzte Haarschnitt (Anfang April) lag ja nun schon einige Zeit zurück.
Ausserdem wollte ich bei der Gelegenheit auch gleich noch nach Barmbek, um einen Autoschlüssel reparieren zu lassen, dessen Fernbedienung ihren Geist aufgegeben hatte. Wozu auch das Auto mit vor Ort sein müsste, damit der Schlüsselmann das Ergebnis der Reparatur am lebenden Objekt testen könnte.

Also war Autofahren angesagt, eine weitere Premiere nach längerer Abstinenz, die aber ebenfalls ausnehmend gut verlief und zudem eine weitere Vergrösserung meines Aktionsradiuses mit sich bringt. Was durchaus positiv und ein grosser Fortschritt ist.

(Wenn’s im Stadtverkehr klappt, wird es auch ausserorts funktionieren, auch auf Strecken, die mir mit Frau Honda noch zu lang sind. Die Strecke gestern habe ich jedenfalls auf einer Backe abgesessen, ohne dabei das Gefühl zu haben, unsicher zu sein. :-) )

Dass ich dann später am Nachmittags auch noch eine kleine Einkaufs-Tour mit Frau Honda unternommen habe, sei nur der Vollständigkeit halber noch erwähnt…

Soweit also der aktuelle Stand der Dinge, der schon nahe an dem ist, was bis vor ein paar Monaten mein „Normalzustand“ war – und jetzt Anlass zu der berechtigten Erwartung gibt, dass ich dem während der Reha noch ein Stückchen näher kommen kann.

Noch eine Woche bis dahin!.

-_-_-_-

Wobei – und nun komme ich zu den „Nachteilen“ (auch, wenn es objektiv betrachtet keine sind) – mehr unterwegs sein zu können natürlich auch bedeutet, dass ich weniger Zeit für das habe, was mich ansonsten noch beschäftigt:

Weniger Zeit für Youtube oder Mediatheken (auf beides kann ich gut verzichten) und auch weniger Zeit für meine Website-und Computerbasteleien, an denen ich mich gerade in den letzten Tagen mal wieder mächtig festgebissen habe – so festgebissen, dass ich nun alles an Know-How zusammen und inzwischen auch entsprechende Lösungen gefunden habe, die es für meine nächsten Projekte in Sachen Webdesign braucht. Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Umsetzung, also vor allem zeitintensive Fleissarbeit, um aus meinem vorgefertigten Startertheme das zu bauen, was im Kopf schon lange fertig ist: neue Tapeten für meinen Blog und ggf. daran anschliessend ein Round-Up für den Blog meiner Liebsten….

Natürlich muss das nun nicht zwingend morgen fertig werden, aber es juckt mir schon mächtig in den Fingern, das gerade gelernte in sichtbare Lösungen umzusetzen.

Und auf einmal merke ich wieder, dass Zeit plötzlich zur kostbaren Ressource wird, wenn man sie auf mehrere Prioritäten aufteilen möchte und sowohl das eine wie auch das Andere lockt:

Zumal es sich dabei um Aktivitäten handelt, von denen ich noch vor ein paar Wochen mangels der nötigen Fitness und des fehlenden Konzentrationsvermögen nur träumen konnte.

Welch krasser Unterschied zum Überfluss an Zeit, den ich noch vor ein paar Wochen hatte!

-_-_-_-

Wozu jetzt auch noch kommt, dass ich mich so langsam auch schon auf die Reha vorbereiten muss und es da auch noch Einiges zu organsieren gibt – angefangen mit dem Erwerb neuer Unterhosen, T-Shirts und Turnschuhe bis hin zu Überlegungen, auf was ich sonst noch während der drei Wochen nicht verzichten mag….
Und das steht gerade ganz oben auf meiner Liste.


Aber wie auch immer: Bleibt gesund und bleibt behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich wirklich freut, dass von Tag zu Tag immer mehr geht
– und der sich jetzt endlich mal mit den Papieren intensiver auseinander setzen muss, die schon vor Wochen von der Rehaklinik kamen…


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