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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Das Geheimnis des roten Hauses – Roman

Projekt „Acht perfekte Morde“ 1/8

Guten Morgen zusammen!

Zugegeben:
Etwas Buchlastig ist es ja hier gerade.
Aus gutem Grund, weil es zum einen ja einiges aus der Zeit meiner Abwesenheit nachzuholen gab und ich zum anderen auch wenig anderes hätte, über das es gerade berichten müsste…
Also müsst Ihr da jetzt durch, wie auch durch diese und die in unregelmässigen Abständen noch folgenden sieben weiteren Vorstellungen von Uralt-Krimis, die ich im Rahmen meines kleinen E-Book-Projektes digitalisiere und lesen werde.

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Los geht es also mit diesem vor über hundert Jahren erstmalig erschienenen Buch, dem man zwar das Alter seiner Übersetzung (von 1949) deutlich anmerkt, das sich aber trotzdem als erstaunlich unterhaltsame und mit lockerer Feder geschriebene Lektüre erwies:

Das Geheimnis des roten Hauses
von A. A. Milne

Ein altes Herrenhaus irgendwo im englischen Nirgendwo.
Eine Gesellschaft, die dort ein paar erholsame Sommertage verbringt, bis sich unerwartet der unliebsame Bruder des Hausherren ankündigt, der schon seit Jahren in den australischen Kolonien lebt.

Dumm halt nur, dass der schon kurz nach seinem Eintreffen tot im Arbeitszimmer des Hausherren aufgefunden wird und dieser plötzlich verschwunden ist…
Was zum einen die Polizei auf den Plan ruft und zum anderen zwei der jungen Gäste veranlasst, auf eigene Faust Sherlock Holmes und Dr. Watson zu spielen, weil offenbar doch nicht alles so einfach ist, wie es auf den ersten Blick erscheint…

Und tatsächlich ist es eine ziemlich spannende Geschichte, bei zwar der schon recht früh klar ist, wer der Täter sein könnte, aber das will ja auch schliesslich auch bewiesen sein und genau an dieser Stelle liegt die Diffizilität des Falles, bei der die beiden Hobby-Detektive (und der Leser) mehr als einmal um die Ecke denken müssen, bis die Puzzleteile ein komplettes Bild ergeben und der endgültige Beweis erbracht werden kann. Wobei sich dann auch die Sache mit dem verschwundenen Hausherren aufklärt.
Insoweit ist diese „Lesempfehlung“ als Grundlage meines Projektes also wirklich ein feiner Tipp, wenn man die etwas umständliche und überkommen wirkende Sprache mal ausser Acht lässt, die mich zum Abzug eines halben Sternchens nötig.
Deshalb:

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Der Klappentext:

Das rote Haus war wie geschaffen für eine private Hinrichtung erster Klasse und in kleinstem Kreis: eine Snob-Villa mit lauter Gentlemen vom Scheitel bis zur Sohle, die sich eher selber geohrfeigt als einander mißtraut hätten. Sie spielten friedlich Golf und Tennis, bis einer von ihnen plötzlich eigene Wege ging. Vielleicht tat er’s aus Langeweile – vielleicht war er nur der größte Snob. Jedenfalls war seine Henkerrolle sehr gewagt. Aber gerade ein Gentleman sollte darauf achten, daß er mit seiner Maske nicht auch seinen Kopf verliert…

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A. A. MILNE lebte von 1882 bis 1956. Der Punch-Satiriker wurde durch seine Winnie-Pooh-Geschichten weltberühmt. Kaum weniger Interesse fanden seine Kriminalromane. Sein »Geheimnis des roten Hauses« gehört zu den wichtigsten Werken dieser Literaturgattung.

Klappentext der Taschenbuchausgabe von 1979

Insoweit also:
Habt einen wunderfeinen Sonntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der bezogen auf seine Selbstbau-Ebooks (oder ihre Vorlagen) immer offen für Wünsche ist… Eine kurze Nachricht in den Kommentaren genügt B-)


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- 2 Bemerkungen zu “Das Geheimnis des roten Hauses – Roman

  1. Ich fände es klasse, wenn Du noch ein wenig über Deinen neuen Buchscanner und übers e-book-gestalten schreiben würdest. Erst durch Deinen Blog habe ich überhaupt von diesen „neuartigen“ Scannern erfahren und würde mich damit eventuell auch auseinandersetzen. Denn bevor ich meine Bücher weggebe, wäre doch das ein oder andere wert, es als e-book zu erfassen. Deshalb würde ich zu gerne ein paar Tipps und Erfahrungen von Dir abgreifen.
    Somit bin ich auch mal wieder aus der Versenkung aufgetaucht…. :-)

    1. Das hatte ich ohnehin vor, meinen Workflow nochmal genau aufzuschreiben – in Form eine Tutorials mit Schritt- für Schritt-Anleitungen, zumal sich im Netz dazu auch nicht allzuviel findet und man ziemlich suchen muss, um irgendwo Verstreut die Infos zusammen zu sammeln.
      Aber bis das fertig ist, wird wohl noch ein paar Tage dauern…

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