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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

(Fast) alles up-to-date :-)

Und nochmal stille Beschäftigung:
Schliesslich haben ja nicht nur unsere Blogs Zuwendung verdient, sondern auch die Geräte, von denen aus sie gefüttert werden… unsere Blechheinze und Reiseschreibmaschinen, die allesamt mit Pinguin-Power betrieben werden.
Ein grösseres Update stand an, auf allen unseren Rechnern mit einem Versionssprung auf den aktuellen Stand von Linux Mint…


Was erfreulicherweise ja auch gut nebenher und im laufenden Betrieb möglich ist – die Pinguine in unseren Rechnern nehmen ihrer Frischzellenkuren ja auch ohne grosse Umstände, wenn ganz normal weiter gearbeitet wird:

Pinguine sind schliesslich bemerkenswert genügsam, wenns um Ressourcen geht :-)

Also nix mit „Schalten sie den Rechner nicht ab“ und stundenlangen Wartezeiten wie bei anderen „Betriebssystemen“, bei denen einem dann während der erzwungenen Update-Prozedur so lange nichts anders übrigbleibt, als Kaffee trinkend aus dem realen Fenster zu gucken und Däumchen zu drehen, bis der Herr Blechheinz oder die Frau Klappcomputer sich zu einer weiteren Mitarbeit bereit findet und produktives Arbeiten wieder möglich ist…

Da lobe ich mir doch das, worauf unsere (inzwischen allesamt schon lange nicht mehr brandneuen) Rechner schon seit Jahren ohne Mucken laufen:

Und ich bin sicher, selbst dem schon reichlich ansgetaubten Pinguin in meinem grossen Blechheinz kann ich nächstes Jahr im Herbst und in den kommenden Jahren noch viele Frischzellenkuren verpassen, ohne das Teil komplett neu aufsetzen zu müssen, auch wenn der heute schon einige Stunden gebraucht hat, um wieder fit zu werden. Da musste nach den drei vorhergegangen jährlich „schnell mal eben“ aufgespielten Upgrades halt einiges an Altlasten aufgearbeitet – und einiger „Daten-Müll“ entsorgt werden, der sich im Lauf der Zeit bei meinen diversen Bastel-Experimenten angesammelt hatte.

Aber nun watschelt er nach seinem Fresh-Up ja wieder genau so fix, wie vor vier Jahren, als ich ihn neu aufgesetzt hatte.
Genau wie die beiden Klapprechner, die gestern schon dran waren und jeweils auch schon das dritte Upgrade bekommen haben..

Bleibt jetzt nur noch unser „Stiefkind“, der grosse Rechner der Liebsten, der allerdings diesmal vermutlich eine Totaloperation samt Festplattentransplantation bekommen wird – denn die alte Platte ist mit „nur“ 250GB nun wahrlich nicht mehr zeitgemäss bei den Mengen an Bildern, die im Lauf der Zeit so bei ihr zusammen kommen

Aber das wird vermutlich erst im neuen Jahr dran sein, je nachdem, wann ich Lust dazu habe… und günstig eine passende und schnelle Festplatte finde.

Schaunmermal….


Habt noch einen schönen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

(Der diesen Beitrag eigentlich schon heute Mittag online stellen wollte, dann aber vom Wocheneinkauf und anderen Wiggeligkeiten davon abgehalten wurde )


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- 9 Bemerkungen zu “(Fast) alles up-to-date :-)

  1. Martin, ich würde so wahnsinnig gern einen technikklugen Menschen – es darf wirklich gern auch ein Mann sein – hier in erreichbarer Nähe haben. Oft habe ich schon gedacht, dass ich gern mit Linux arbeiten würde, aber ich habe mich nicht getraut, da ich bereits seit 100 Jahren oder kürzer mit dem anderen System arbeite. – Und als ich mir vor kurzem den neuen Computer gekauft habe und einrichten ließ, war es für den Computermenschen offensichtlich klar, dass er Win 10 aufspielt. – Den Rest meiner Computerarbeitszeit wird der das hoffentlich mitspielen – aber ich kann mir Linux sehr gut vorstellen.

    1. Tatsächlich unterscheidet sich Linux (zumindest in der von uns genutzen Distribution Linux Mint) von der Handhabung her kaum von Windows 7, wenns erst mal eingerichtet ist.
      Insofern war die Umstellung damals auch kein grosses Problem, nachdem ich es irgendwann leid war, ständig von irgendwelchen Windows-Allüren gegängelt zu werden.

      Win 10 hat deshalb bei uns auch nie richtig stattgefunden – mit einer Ausnahme, die nur einem einzigen Programm geschuldet ist: Der Steuererklärungssoftware, die nach wie vor unter Linux nicht vernünftig läuft und für die es auch keine brauchbare Alternative gibt.

      Für alle anderen Anwendungszwecke gibts -meist kostenlose – und unter Linux lauffähig Programme, die den Windows-Pendants zumindest ebenbürtig, wenn nicht sogar besser und leistungsfähiger sind und einen nicht mit irgendwelchen Assistenten nerven, die sich ständig ungefragt einmischen. (und zudem auch meist bei den Anforderungen an die Hardware wesentlich anspruchsloser sind – auch das ein Grund für mich, Linux zu verwenden, zumal selbst unsere aktuellsten Rechner schon mindestens fünf Jahre auf dem Buckel haben)

      1. Du sagst es, lieber Wilhelm: „… wenns erst mal eingerichtet ist.“ Win ist für mich eben einfach seit 1988 vertraut, da habe ich in der Firma (DDR Forschungsinstitut) meinen ersten Computer in meinem Leben bekommen – und da war ja, wie auch später in der Westfirma, immer Win installiert. Kurze Zeit hatte ich mal in einer anderen Firma einen Mac, aber mit dem bin ich sehr schlecht zurechtgekommen.
        Jetzt habe ich das abgespeckte Office gekauft mit Excel, Powerpoint und Word – und das reicht hoffentlich für den Rest meiner Computertage.
        Mein Sohn hat inzwischen eine größere Firma und ein Betriebsgrundstück gekauft, er könnte 27 Stunden am Tag arbeiten und wohnt ziemlich weit weg von mir – und die kluge Tochter wohnt hunderte km weit weg – und alle Bekannten sind nicht wesentlich klüger am Computer als ich.

    2. Ich wollte damals auch kein Linux auf dem Rechner, weil ich mich nicht an was Neues gewöhnen wollte, habe meinen Widerstand aber schnell aufgegeben. Auf dem Schlappi habe ich noch eine kleine Windoof Partition für das, was unter Linux partout nicht laufen will, wie z.B. die Steuererklärungssoftware mit deren Hilfe wir versuchen, möglichst viel aus der Steuererklärung rauszuholen. Für vieles finden sich aber auch Alternativen.
      Aber ich gebe zu, ich habe es auch leichter, weil ich mit dem Fachmann für alles ITtechnische Tisch und Bett teilen :-)

        1. Ich traue es mich kaum zu schreiben, aber mein IT Fachmann kann auch noch kochen und das richtig gut :-) Dafür schmutzt er halt manchmal, steht im Weg rum, aber Frau kann ja nicht alles haben B-)

          1. Das weiß ich doch mit dem Kochen – aber beides gleichzeitig kann er ja nun wirklich nicht machen. Mein IT-Mensch müsste hier beim Einsatz NICHT kochen, sondern nur essen – und ich würde mich echt ins Zeug legen beim Kochen.

  2. Ich habe auch einen ganz rührigen IT-Fachmann zu Seite, obwohl ich es eigentlich selbst können würde/sollte/müsste – ich habe nur echt keinen Bock auf sowas. Aber ihm macht es Spaß. Er kümmert sich auch um Freunde und Bekannte. Dann gehen wir gemeinsam hin. Er hat seinen Spaß beim Basteln und ich ein nettes Schwätzchen mit der Freundin. So haben alles was davon. Und manchmal gehen wir dann als Dankeschön gemeinsam irgendwo essen – wenn mal wieder alles etwas risikoärmer möglich ist.
    Solange ich noch arbeite, werde ich wohl bei Win bleiben (müssen). Aber hier watscheln schon so etliche Pinguine herum. Einen davon schnappe ich mir dann bestimmt auch.

    1. Pinguingrüsse an den Gatten :-)

      It-Dienstleistungen für Freunde und Bekannte habe ich früher auch öfters als erbracht.
      Allerdings ist das deutlich weniger geworden in den letzten Jahren – ja eigentlich schon, als ich noch gearbeitet und immer weniger Zeit für solche zeitintensiven Sitzung hatte….

      Und nein, ich bin nicht böse drum….

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