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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Musik: Thom Chacon

Guten Abend Ihr Freunde der Musik!

Das war mal eine feine Neuentdeckung, die Spotify mir in diesee Woche in einer Zufalls-Playlist auf die Ohren gespült hat:

Thom Chacon – Big As The Moon

Und im ersten Moment fühlte ich mich dabei stark an Bob Dylan in seinen Besten Zeiten erinnert, insbesondere auch gestern auf meiner Rollertour, wo das zugehörige Album einen Teil meines Soundtracks bildete:

Wobei der aus Kalifornien stammende und nun im amerikanischen Mittelwesten lebende Singer/Songwriter Thom Chacon sicher nicht nur von Dylan beeinflusst ist, sondern auch von Johnny Cash, Bruce Sprinsteen, Kris Kristoffersen und vermutlich auch von Willie Nelson – allesamt als Singer/Songwriter und Storyteller bekannte Grössen der amerikanischen Country-Musik mit teilweise nicht unkritischen Texten der Politik gegenüber – ein Element, dass sich durchgängig auch auf allen Alben von Thom Chacon findet, der wohl auch in den USA noch so relativ unbekannt ist. Jedenfalls habe ich noch nicht mal einen Wikipedia-Eintrag zu ihm gefunden, sondern lediglich zu einem südamerikanischen Fussballer gleichen Namens, der aber mit Musik wohl nichts am Hut hat.

Was aber der Qualität von Chacon’s Musik sicher keinen Abbruch tut – im Gegenteil!
Denn mit seiner markanten rauhen Stimme und der sparsamen Instrumentierung aus Gitarre, Mundharmonika, Percussions und Orgel geht die wirklich mächtig ins Ohr und hat bei mir auf Anhieb einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen:

Thom Chacon – Troubled Soul

(wie immer führt Euch ein Klick aufs Bild zu Spotify)


In diesem Sinne:
Habt noch schöne Ostertage und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich immer über solche musikalischen Neuentdeckungen freut :-)


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Musik : Kaz Hawkins

Juten Tach, meine Lieben!

Was für eine Stimme!
Es passiert ja selten, aber dies ist mal ein Album, das ich von vorne bis hinten – also wirklich jeden einzelnen der gesungenen Titel – absolut grandios finde:

Es ist die Stimme von Kaz Hawkins, einer irischen Singer/Songwriterin und Blues-, Folk- und Soul-Sängerin, die mich schon beim ersten Hören vollkommen in ihren Bann gezogen hat:

Kaz Hawkins – Nendrum

Eine Stimme, die ich beim ersten Hören eigentlich ganz wo anders verortet hätte als ausgerechnet in Irland – etwa im Süden der USA, wo viele gute Soul-Sängerinnen herkommen. Aber so kann man sich irren.
Und diese Stimme wird bei den Aufnahmen auf diesem Album um so beeindruckender, weil sie beinahe „nackt“ , nur sparsam von Sam York am Klavier begleitet und eher zurückhaltend abgemischt wirklich eine faszinierende Strahlkraft und Wärme erreichen kann. Was mich unwillkürlich reizt, meine Anlage über dem Schreibtisch noch ein Stückchen lauter zu drehen als ohnehin schon (oder, wie heute, einen Kopfhörer zu benutzen, weil die Liebste im Home-Office ist).
Denn das ist Musik, die muss man einfach laut hören, damit sie richtig wirkt:

Kaz Hawkins – Lipstick & Cocaine

Ganz anders übrigens als bei den anderen drei Alben von Kaz Hawkins, wo die Arrangments wesentlich aufwändiger gestaltet sind – weshalb sie mir etwas weniger gut gefallen, obwohl sie für sich genommen auch wirklich fein zu hören sind, aber diesen Reiz nicht in mir auslösen

Wie immer: Ein Klick aufs Bild bringt Euch zu Spotify


Auch wie immer:
habt alle einen wunderbaren Tag, trinkt genug bei der Hitze und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute wahrscheinlich nur still in irgendeiner schattigen Ecke sitzen wird


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