Von Kehlheim nach Weltenburg (I)
Wie schon im einleitenden Beitrag geschrieben hatte ich im Sommer 2014 nach dem Katholikentag in Regensburg ein paar Tage Zeit, in denen ich alleine die Umgebung erkunden durfte, weil meine Liebste noch anderweitig beschäftigt war. Und so kam ich auf die Idee, ich könne ja mal von Kehlheim aus auf der südlichen Donauseite bis zum Kloster Weltenburg pilgern (oder wallfahrten?), also zu einem Ort, an dem wir im Herbst 2013 schon mal zusammen gewesen sind.
Auf der Südseite deshalb, weil ich auch damals schon nicht mehr ganz so gut laufen konnte und (wir waren 2013 den umgekehrten Weg zurück gelaufen) ich einen gehörigen Respekt vor den steilen Felsen oberhalb des Donaudurchbruches auf der Nordseite hatte.
Wer also mag, der kann mich jetzt begleiten auf dem ersten Teil der Reise – dem Weg nach Weltenburg
Dazu muss man von Kehlheim aus natürlich erst einmal über die Donau(brücke) und bekommt als erste Belohnung einen zauberhaften Blick auf die Stadt, den Fluss und das Wahrzeichen, die Befreiungshalle, bevor es nach einem kurzen Stück über Wiesen in den Wald hineingeht, der von nun an über weite, meiste flache Strecken den Weg bestimmt. Bis man nach einem kurzen, sehr steilen Anstiegden ersten Höhepunkt erreicht, das Wieserkreuz mit seiner weiten Aussicht auf die Donau und das Klösterl am gegenüberliegenden Ufer: Faszinierend auch die Pflanzenwelt um die Felszinne herum –
teils hochalpin, habe ich gelesen, ohne als Botanik-Legatheniker allerdings sagen zu können, was ich da im einzelnen geknipst habe.
Faszinierend fand ich die Blümchen trotzdem und so bin ich noch ein Weilchen da oben geblieben, bevor ich – wieder über die steile Passage – den Abstieg zurück auf den eigentlichen Weg in Angriff genommen habe, nach dem erst noch einmal eine Verschnaufpause auf einer der vielen – teils recht skurilen – Bänke vonnöten war, an denen man merkt, dass man sich auf einem viel begangenen Pilgerweg bewegt.
Wie auch an den immer wieder auftauchenden Steinmännlein und den vielen Marterln und Gebetsstationen am Wegesrand
und der durchgehend guten Ausschilderung, die über den richtigen Weg keinen Zweifel lässt.Bis sich – wohl auf Höhe des Donaudurchbruches – der Wald lichtet und den Blick frei gibt auf eine sonnenbeschienene Wiesenlandschaft und -zum ersten mal seit dem Wieserkreuz –auch wieder auf die Donau:Und dann ist es auch nicht mehr weit, bis vorbei an einer Gedenkstätte und einer kleinen, aber sehr prachtvollen Votivkapelle sich der erste Blick aufs eigentliche Kloster auftut.:
Aber dazu (und zum Rückweg) mehr in einem zweiten Teil – denn das ist wieder eine Geschichte für sich…..
das ist ein wunderbarer Eintrag, vom Bildmaterial zum Text. So anschaulich, sooo schön, ich war mit auf dem Weg… gedanklich. Danke für diesen Weg… und bitteeee Teil 2 gleich hinterher.
schönen Abend für Euch.
Ich denke mal : morgen, oder spätestes Übermorgen.
Ich bin gerade dabei, die Bilder zu bearbeiten,
ganz tolle Fotos dabei ! Dankeschön !!!
Sehr gerne doch
(auch, wenn ich jetzt nicht so ganz streng bei Thema geblieben bin)