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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Musik: Daniel Kahn

Guten Tag Euch allen!


Erlaubt mir bitte ein kleines Vorwort, bevor ich zum eigentlichen Thema komme:

Auch während der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine geht unser Leben hier ja weiter mit all den übrigen Höhen und Tiefen, die es nun mal beinhaltet. Und wie im realen Leben, so auch in unseren Blogs, die ja unser reales Leben zumindest in Teilen spiegeln. Deshalb sollten wir auch dem einen Platz geben, was uns abseits der grossen Weltlage bewegt.
Auch, wenns mal nicht so „ernste“ Themen sind, wie etwa das, über was ich heute schreibe.


Ein „Zufallsfund“ im besten Sinne sind die Alben und der Künstler, welche ich Euch heute vorstellen möchte, zumal sie eine wirklich gelungene Mischung ganz verschiedener Einflüsse darstellen.

Aber der Reihe nach:

Zunächst mal lief mir in einer rein zufällig gewählten Musikzusammenstellung eines anderen Spotify-Nutzers dieses Musikstück über den Weg, das wir alle sicherlich in seiner ursprünglichen englischen Fassung von Rufus Wainwright kennen:

Daniel Kahn – Haleluye

Nun bin ich ja Trüffelschwein, wenns um Musik geht – und somit dürfte klar sein, dass ich hier gleich „Witterung“ aufgenommen und mir zunächst mal das Album angehört habe, aus dem dieser Titel stammt:

Ein Album mit Musik im Klezmer-Stil, kombiniert mit Elementen, wie sie sonst eher Singer/Songwriter verwenden: sparsam instrumentiert, wenige, deutlich wahrnehmbare Instrumente und Gesang, teils jiddisch, Teils englisch, der – mir zumindest – mächtig unter die Haut geht, selbst wenn ich die Texte nur ansatzweise verstehe.

Also hab ich mal geguckt, was dieser Musiker – Daniel Kahn, ein in Detroit geborener Amerikaner mit jüdischen Wurzeln, der schon seit einiger Zeit in Deutschland lebt und arbeitet – noch so gemacht hat und habe dies gefunden:

Ein Album, ebenfalls verwurzelt im Klezmer und der Lebensfreude, die diese Musik bei aller fast immer mitklingenden Melanchole jiddischer Lieder vermittelt, aber auch mit sehr nachdenklich klingenden und wunderschönen ruhigen Stücken wie diesem mit seinem berührenden Text, das gerade sehr zu meiner persönlichen Stimmung passt:

Daniel Kahn & The Painted Bird – Two Brothers

Und ich finde, deshalb ist es auch des Teilens wert.

(Wie immer führen Euch Klicks auf die Bilder zu Spotify)


Habt alle einen friedlichen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm


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