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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Musik: Moby

Über einen Monat ist es her, dass ich zuletzt was über Musik geschrieben habe.
Nicht, dass ich keine gehört hätte in dieser Zeit, aber zugegeben: es war wenig dabei, was ich hier für vorstellenswert gehalten hätte. Ausserdem gab es in der Zeit auch mal wieder einige Experimente, mit welchen Musikstücken abseits klassischer Musik oder mit welchen Geräuschen ich am Besten gegen das Dauerpiepsen in meinem rechten Ohr angehen kann. Ich hatte den Begriff „graues Rauschen“ letztens ja schon mal am Rande hier erwähnt.

Und genau aus dieser Richtung kommend bin ich auch auf einen Musiker gekommen, der möglicherweise einigen von Euch nicht ganz unbekannt ist – in seiner Funktion als DJ, der unter Anderem in der Vergangenheit auch schon aus so grossen Veranstaltungen wie der Lave-Parade in Berlin aufgelegt hat: Richard Mellville Hall, bekannnt unter dem Namen Moby.
In seinen Anfangszeiten noch in Sachen Punk unterwegs, begann seine grosse Karriere eigentlich erst, als er sich elektronischer Musik und – als DJ – dem Mixen neuer Musikstücke aus Schnipseln von Musik anderer Künstler zuwendete und mit seiner Dance-Musik bekannt wurde, geprägt von elektronischen Klängen und harten, stampfenden, mitreissenden Rhytmen – und damit eigentlich nicht Teil „meiner Musik“, obwohl einige seiner Werke auch immer wieder über längere Zeit hinweg im Radio zu hören waren.

Was ich aber nicht wusste und gerade erst endeckt habe: nebenher war und ist er auch in Sachen „Ambient“ unterwegs, einer Musikrichtung, bei der laut Definition Natur-Geräusche mit einer sanft fliessenden Hintergrund-Musik gemischt werden, um damit u.a. eine entspannende akustische Atmosphäre zu schaffen. Und darüber bin ich nun auch auf ihn gekommen.

Moby – God Moving Over The Face Of The Waters — Reprise Version

Allerdings möchte ich Euch jetzt nicht mit stundenlangen sphärischen Klängen quälen (das „kurze“ Hörbeispiel oben sollte genügen) sondern Euch ein Album vorstellen, was man – obschon alle Stücke neu aufgenommen und abgemischt wurden – durchaus als so etwas wie ein „Best of“ seiner Musik verstehen kann.
Enthält es doch fast alle Stücke, mit denen er (laut Wikipedia) schon mal an den Spitzen der Charts stand – allerdings in neuem, ruhigem Gewand und teils auch mit Arrangements, die klanglich sehr nahe an dem liegen, was er in Sachen Ambient gemacht hat :

Wovon dieses wohl das bekannteste sein dürfte, das – wie einige andere auf dem Album auch – in Zusammenspiel mit anderen Künstlern entstanden ist.:

Moby – Why Does My Heart Feel So Bad — Reprise Version

Insgesamt also durchaus eine gelungene Mischung, wie ich finde, zumal diese Art von Musik meinen Tinnitus auch keinesfalls negativ beeinträchtigt und gut „im Hintergrund“ mitlaufen kann, weil die einzelnen Stücke darauf durchaus einiges an Abwechslung in ihren Klangerlebnissen bieten, ohne dabei zum Klangbrei zu verkommen

Wie immer: ein Klick aufs Bild usw….. B-)


Habt alle noch einen wunderbaren Tag und ein angenehmes Wochenende – und natürlich:
Bleibt auch weiter gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:


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