Projekt „Acht perfekte Morde“ 7/8
Hallo, liebe Leser
Schuldig bin ich Euch ja immer noch die Buchbesprechung des letzten Teils meines Leseprojektes „Acht perfekte Morde“, nämlich dieses Romans:
Wobei ich gleich vorausschicken muss, dass ich trotz mehrerer Versuche (zuletzt im Krankenhaus) dieses Buch nicht zu Ende gelesen habe, sondern mehrfach auf den ersten hundert Seiten daran gescheitert bin – auf denen die Autorin weite Ausflüge in die Welt der griechischen Tragödie unternimmt mit ellenlangen und teils gähnend langweiligen Passagen daraus und spitzfindigen Diskussionen der Protagonisten dieses Buches (einer Gruppe von Studenten) über diese Texte, welche die Handlung dieses Buches nicht erkennbar vorantreiben, sondern (so las ich in einer Rezension) wohl vor allem dazu dienen sollen, die Parallelen der alten Texte zum ähnlich aufgebauten Inhalt dieses Romanes der Frau Tartt aufzuzeigen.
Spannung wird so jedenfalls nicht aufgebaut, weil in dieser langen Einführungspassage kaum wesentliches passiert und es mir als Leser teilweise (womöglich aufgrund meiner zeitweiligen Konzentrationsstörungen) auch mehr als schwer fiel, den roten Faden darin zu finden und festzuhalten.
Doch so macht lesen einfach keinen Spass. Weshalb ich mich nun endgültig entschieden habe, dieses Buch beiseite zu legen und nicht wieder anzufassen.
-_-_-_-
Fehlt noch das, was immer kommt:
Eine (in diesem Fall nicht sehr gute) Bewertung
und der Klappentext der mir vorliegenden Ausgabe:
Richard Papen stammt aus einfachen Verhältnissen. Als er aufgrund eines Stipendiums das College besuchen kann, ist er gleich fasziniert von der ihm fremden Welt. Besonders zieht ihn eine Gruppe junger Studenten in den Bann, mit denen er nicht nur Griechisch lernt, sondern auch ausgelassen feiert. Doch bald spürt er, dass unter der Oberfläche unerschütterlicher Freundschaft Spannungen lauern und dass ein furchtbares Geheimnis seine Freunde belastet – ein Geheimnis, das auch ihn mehr und mehr in seinen dunklen, mörderischen Sog zieht.
Klappentext des Taschenbuches von 1997
Soweit also dazu – und damit ist mein Leseprojekt auch abgeschlossen
Bleibt noch, Euch einen angenehmen Tag und stets spannende Lektüre zu wünschen.
Wir lesen uns
Euer Wilhelm,
der sich jetzt erst mal einfacheren Lesestoff aussuchen wird
-1180-
Das ist ja interessant: Ich kann mich anhand von Autorin und Titel sehr gut daran erinnern, dass ich das Buch mal gelesen und damals ziemlich gemocht haben muss – aber an den Inhalt erinnere ich mich überhaupt nicht mehr, nicht mal mit Unterstützung des Klappentextes … Ob das jetzt wohl mehr über das Buch oder mehr über mich aussagt?
Tja.
Mag sein, dass es wirklich ein gutes Buch ist. Die Kritiken dazu waren ja auch voll des Lobes.
Und mag auch sein, dass es für mich nur des falsche Buch zur falschen Zeit war und ich vielleicht nochmal einen Versuch damit wagen sollte, wenn ich wieder ein wenig mehr Musse zum Lesen habe…