– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Das Sonntagszitat 29/22

Guten Morgen, Ihr Lieben!

In meinem Umfeld gab und gibt immer wieder mal Menschen, bei denen mir vor allem Eines auffällt: Dass ihr Leben anscheinend nur aus Vergangenheit besteht – und Zukunft (ausser über ein paar Tage hinaus )kaum darin vorkommt , ohne gleich pessimistisch und negativ bewertet zu werden.

Wenn diese Menschen über das erzählen, was sie bewegt und was sie ausmacht, dann spielt fast nur das „Gestern“ dabei eine Rolle und Dinge, die ihnen vor Jahren – manchmal auch auf aufgrund eigener Fehler – passiert sind.
Was oft auch als Entschuldigung dafür herhalten muss, warum sie sich nun aus ihrer – subjektiv erlebten – schlechten Lage nicht mehr selbst befreien können, die – objektiv betrachtet – meist gar nicht so schlecht ist.

Das war schon bei meinem Grossvater so, der als Heimatvertriebener in seinen späten Jahren nur noch in der Vergangenheit im fernen Pommern gelebt und an eine gute Zukunft für sich selbst nicht mehr geglaubt hat.
Das war bei einigen meiner Kunden so, die so gefesselt von erlebtem Unrecht oder Schicksalsschlägen waren, dass sie überhaupt nicht mehr darüber hinausdenken konnten.
Das lese ich auch immer wieder in einigen früher gerne gelesenen Blogs, die ich deswegen inzwischen nur noch selten besuche.
Und, ja, es ging mir in einer langen Phase meines Lebens – bevor ich meine Liebste kennenlernte und nach Hamburg kam – selbst auch schon mal ähnlich:
Während der schlimmsten Zeit meiner Depression, in der ich über das „heute“ nicht mehr hinaus denken konnte, ja manchmal noch nicht mal über die nächste Stunde hinaus.

Ein ehemaliger Kollege in der Klapse hat diese vergangenheitslastige Einengung des eigenen Denkes übrigens mal sehr treffend und knapp mit „gefangen in der Litfass-Säule“ beschrieben – sich damit auf einen etwas schrägen Witz beziehend, der damals, Ende der 80er, die Runde machte:

„Torkelt ein ein Betrunkener nachts über den Marktplatz und schafft es gerade noch bis zur Litfass-Säule, die mitten dararuf steht. Nach einer kurzen Pause und froh , etwas gefunden zu haben, was ihm Halt bietet, versucht er ein paar Minuten später, sich daran stützend und entlang hangelnd seinen Weg fortzusetzen.
Jedenfalls so lange, bis er nach einigen Runden seinem schwer angeschlagenen Zustand zum Trotz bemerkt, das er immer wieder an den gleichen Plakaten vorbei und anscheinend nicht mehr weiter kommt.

Kurz darauf kommt ein Polizist vorbei und spricht ihn an, ob er Hilfe benötige.

Daraufhin lallt der Betrunkene völlig verzweifelt:

>Bitte Herr Wachtmeister, helfen sie mir.
Ich bin gefangen und komme hier nicht raus!
Hier ist nirgendwo eine Tür < „

Urheber unbekannt

Ihr merkt, ich bin kein guter Witze-Erzähler, aber darauf kommt es jetzt auch nicht an ;-)

Sondern darauf, dass dieser Witz ganz gut die Situation dieser Menschen beschreibt, die sich immer nur an ihrer eigenen Vergangenheit orientieren können und gedanklich Runde um Runde immer wieder um die selben, lange zurück liegenden Ereignisse und Erlebnisse kreisen , weil sie sich nicht trauen, davon etwas loszulassen und sich damit auf den Weg zu etwas Neuem zu machen.
Neuem, was ausserhalb des Dunstkreises und der vermeintlichen Sicherheit ihrer persönlichen Plakatsäule von Erfahrungen oder Erinnerungen liegt.

Klar, dass dann irgendwann Mutlosigkeit und Verzweiflung einsetzen, weil das eigene subjektive Empfinden gar nichts anderes mehr zulässt – und schon gar nicht, den Blick auch mal in eine andere Richtung zu lenken als zu der Säule, an der plakativ das eigene Leben hängt – im Guten wie auch im Schlechten:

Sehr treffend beschreibt das auch der Text meines heutigen Zitates:

„Man sagt, dass die Persönlichkeit eines Menschen die Summe seiner Erfahrungen ist. Doch das stimmt nicht, jedenfalls nicht ganz. Wenn unsere Vergangenheit alles wäre, was uns ausmacht, würden wir es nie und nimmer mit uns selbst aushalten. Deshalb brauchen wir die Gewissheit, mehr zu verkörpern als nur die Fehler, die wir gestern gemacht haben. Die Gewissheit, uns auch über unsere zukünftigen Entscheidungen definieren zu können.“

(aus „Eine ganz dumme Idee: Roman“ von Fredrik Backman)

Und es (das Zitat) benennt auch, was oft die Ursache dieser Gefangenheit im Gestern ist:
Das abhanden gekommene Vertrauen auf die eigenen Möglichkeiten und damit die Hoffnung, dass es nochmal anders werden könnte.

Oder anders formuliert:
Da fehlt der Optimismus, da fehlt Mut und verbunden damit der Wunsch, sich auf Neues, Ungewohntes oder vermeintlich weniger Sicherheit bietendes einzulassen.
Stattdessen rotiert man jammernd lieber immer wieder um die dicke Säule, an der Plakat für Plakat die eigenen Erinnerungen und Erfahrungen kleben, statt sie loszulassen und einen Schritt in irgendeine Richtung (egal in welche) davon weg zu machen, in der sich Neues und Anderes bietet – und vielleicht auch wirklich Schönes und Positives.

Wie schlimm das ist, habe ich ja selbst lange Zeit erlebt. Und ich bin froh, dass ich es vor sechzehn Jahren geschafft habe, meine persönliche Plakatsäule loszulassen zu können – mit Hilfe durch die Frau, die mich liebt und ohne die ich vermutlich viel länger für den ersten Schritt in meine neue Freiheit gebraucht hätte.

Aber ich bin trotzdem sicher, meine Säule ist noch da.
Mit vielen Plakaten aus der fernen Vergangenheit und auch einigen aus der jüngeren.
Wenn ich wollte, könnte ich vermutlich auch dahin zurück, wo sie steht.
Aber will ich das?

Ich glaube nicht.
Denn statt mich wieder und wieder im Kreis um die Plakatsäule der eigenen Vergangenheit zu drehen finde ich persönlich viel spannender, was sich hinter der nächsten Ecke meines Weges verbirgt.
Wobei ich aber auch nichts gegen einen gelegentlichen Blick zurück habe.
Denn da ist ja auch einiges, was wirklich gut war.


Habt alle einen wunderhübschen Sonntag und bleibt gesund und behütet ;-)
Wir lesen uns morgen wieder :bye:

Euer Wilhelm,

der gestern fleissig war und schon mal auf Vorrat geschrieben hat B-)


-650-

- 16 Bemerkungen zu “Das Sonntagszitat 29/22

  1. In der gerade zuvor vergangenen Zeit habe ich hier etwas gelesen was jetzt verschwunden ist….. Hmmh….. 🤔

  2. Oftmals müssen die Dinge, die früher (z. B. in der Kindheit) passiert sind, dafür herhalten, heutiges Nichtagieren zu entschuldigen. Egal, wie schlimm es war, heute ist heute. Und heute können wir unser Leben gestalten. Aber manchmal ist es schon schwer. Da kommt einem eine Entschuldigung aus der Vergangenheit wie gerufen. Aber man muss dann ja auch nicht jedem Ruf nacheilen…
    Danke für Deine Denkanregung und habt zusammen einen schönen Sonntag.

    1. Genau:
      Heute ist heute – und Gestern kommt nicht wieder. Insofern lohnt das Klammern daran auch nicht, obwohl Erinnerungen ja auch was wichtiges sind und auf dem Weg ins Morgen die ständigen Begleiter bleiben. Nur sollte man sie nicht zum Zentrum des eigenen Denkens werden lassen, sondern allenfalls als Beispiele für zukünftige Entscheidungen:
      Was gut war, das kann man dann wieder so machen, was nicht gut war sollte man anders machen.

  3. Natürlich beeinflusst uns das Erlebte, unsere Prägung. Aber es gibt einen Punkt, ab dem wir selber entscheiden und selber Verantwortung für unser Leben tragen. Wir alleine sind verantwortlich und wenn man alleine gar nicht mehr weiter kommt, dann ist es auch völlig legitim, sich Hilfe zu holen.
    Ohne die wäre ich aus manchen Spiralen auch nicht raus gekommen.Aber für viele ist das ewige Umrunden der Litfasssäule vermutlich bequemer. Das ist wie mit manchen Krankheiten, die man hegt und pflegt, weil der sekundäre Krankheitsgewinn größer ist als die Verlockung, sie zu überwinden. Das gilt natürlich nicht für körperliche Erkrankungen, aber auch die kann man beklagen oder sie akzeptieren und das Beste daraus zu machen und sich gegebenenfalls alle Hilfen zu holen, die einem das Leben erleichtern.

    1. Und auch das ist richtig:
      Lasse ich über mein Leben entscheiden oder entscheide ich selbst?

      Wenn ich so zurückdenke, gab es an jedem schwierigen Punkt in meinem Leben auch immer den Weg, den ich unabhängig von der Entscheidung anderer hätte gehen können.
      Manchmal habe ich das gemacht ( Etwa nach dem Motto :“der Klügere gibt nacht“), aber oft genug habe ich auch die anderen entscheiden lassen und keine eigene Initiative ergriffen. Das hat mich eine Zeit lang auch ziemlich angefressen, bis mir das (während einer Reha) klar geworden ist.
      Und seither hat sich meine Sichtweise diesbezüglich auch geändert:
      Weg vom “ Meine Krankheit / mein Alter ist schuld, dass ich bestimmte Dinge nicht mehr kann“ und hin zur Frage: „Welche Möglichkeiten habe ich jetzt mit dem was ich noch kann“

  4. Ich habe eine Freundin und eine Schwester die sehr oft in den Vergangenheit leben. In meiner Vergangenheit war auch nicht alles schön. Aber die ist vorbei und ich kann daran auch nix ändern. Natürlich hat sie mich auch geprägt, aber ich lebe noch. Und das im hier und jetzt. Und was die Zukunft bringt, entweder abwarten oder selbst gestalten. Zum Glück weiss ich nicht was noch alles auf mich zu kommt was ich nicht beeinflussen kann.

  5. Du: „… Ein ehemaliger Kollege in der Klapse …“
    Nach meinem Empfinden hat in keinem Text, noch viel weniger in einem über Depressionen, dieser abwertende Begriff über eine psychiatrische Einrichtung zu stehen.
    Kein Wunder, wenn Betroffene ihre Krankheit lieber verstecken wollen.
    Pardon, das musste sein, lieber Wilhelm, sonst wäre ich mir feige vorgekommen. – Denn so ganz frei von psychischen Erkrankungen bin ich ja auch nicht.

    1. Wie Du weisst, liebe Clara, zähle auch ich zum erlauchten Kreis derer, die schon mal mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten – und ja, ich war deswegen auch mal in der Klinik… oder anders ausgedrückt :

      „Ich war auch schon mal in der Klapse.“

      Insofern (und als jemand, der in seinem Leben psychiatrischc Krankenhäuser aus „beiden“ Perspektiven kennen gelernt hat – sowohl aus der mit Schlüssel als auch als der ohne Schlüssel für die Stationstür) habe ich persönlich überhaupt keine Problem mit diesem Wort, zumal wir Patienten es damals ja auch selbst verwendet haben….ebenso wie in der Reha, in der ich anschliessend war. Und auch im späteren Leben hatte ich selten Probleme, zu mit diesem Ausdruck zu meiner Krankheit und meinem Klinikaufenthalt zu stehen, zumal das verniedlichende Wort Wort „Klapse“ da deutlich weniger Vorurteile bei Aussestehenden provoziert als die offizielle Bezeichnung
      Und deshalb habe ich es auch so verwendet, wie ich es verwendet habe.

      Ich verstehe allerdings auch Deine Empfindlichkeit in dieser Richtung, denn aus dem Mund von Mitarbeitern dieser Klinken oder aus dem Mund Aussenstehender gesprochen könnte man es auch durchaus abwertend verstehen (was aber keinesfalls in meiner Absicht lag).

      Insofern :
      Tut mir leid, dass ich mich da so missverständlich ausgedrückt habe – ich wollte damit niemandem zu nahe treten….

      Abgesehen davon geht es in meinem Text auch nicht um Depressionen, sondern um etwas ganz anderes – nämlich um subjektiv empfundene Perspektivlosigkeit und das Klammern an Zeiten, in denen es vermeintlich besser war. Und das kommt keinesfalls nur bei Menschen mit psychischen Problemen vor, sondern dürfte auf eine ganze Menge Menschen zutreffen, die weit davon entfernt sind, in dieser Richtung betroffen zu sein – sondern ihr Leben aus ganz anderen Gründen nicht mehr in den Griff bekommen.

      Das es mir im Verlauf meiner eigenen Depression auch so ging hat damit nur am Rande zu tun, trifft aber lange nicht auf alle Menschen zu, die von dieser Krankheit betroffen sind. Denn da sind es meist ganz andere Dinge, an denen man versucht sich festzuhalten – und die liegen meist im hier und jetzt.

      1. Wilhelm, ich war keineswegs meinetwegen „besorgt“ – ich war noch nie in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.
        Aber weil ich vielleicht eine medizinische Ausbildung habe und insgesamt 14 Jahre auf diesem Gebiet gearbeitet habe, bin ich da etwas sensibel. Ich mag ja auch die Bezeichnung „Krücken“ nicht für die Gehhilfen oder Unterarmstützen.
        Ich stelle mir gerade einen Patienten vor, der lange in der Psychiatrie gelegen und behandelt wurde. Der ist wieder zu Haus und sein „Freundeskreis“ sagt: „Na, warste wieder in der Klapse … und und und“
        Wäre ich in dem Falle die Patientin, ich würde ganz schön bedröppelt oder schlimmer gucken.

        1. Siehtste, da bin ich ganz anders, wie viele Menschen, denen es tatsächlich ähnlich geht. Immerhin habe ich in dem Bereich auch fast 10 Jahre gearbeitet und kenne meine Pappenheimer.

          Zumindest die, die nicht nur einmalig da waren sind diesbezüglich auch miteinander alles andere als feinfühlig. Da ist der Begriff Klapse noch harmlos, verglichen mit Vokabeln, die dafür sonst noch kursierten.

          Und es ist ja auch noch ein Unterschied, ob eine derartige Einrichtung ohne jeden Bezug auf eine reale Person so benannt wird oder ob jemand konkret mit dieser Vokabel angesprochen wird.
          Im ersten Fall sollte man das alles nicht so ernst nehmen, im zweiten aber schon, da gebe ich Dir recht – und das würde ich auch nie machen (jemand so anzusprechen), wenn ich nicht genau wüsste, dass mein Gegenüber das ab kann.
          Wenn sogar das harmlose Wort „Klinik“ in diesem Zusammenhang schon in den falschen Hals rutschen kann, wirds noch schlimmer mit der korrekten Bezeichnung „Psychiatrisches Krankenhaus.“ Da ist eine gewisse Flapsigkeit meist leichter zu ertragen.
          Und wenn Du Betroffene mal fragst, wirst Du diese Auskunft wohl oft zu hören bekommen.
          Dein Satzbeispiel mal angepasst ist feinfühligen Menschen mindestens genauso peinlich: „Sag mal , warst Du im psychiatrischen Krankenhaus?“
          Die versinken dann auch vor Scham im Boden.
          Deshalb verbietet sich diese unanständige Frage (egal in welcher Form) auch im Freundes- und Bekanntenkreis, solange sich die Ex-Patienten nicht selbst dazu äussern.
          Hätte mich das damals jemand so gefragt, wäre ich wohl verbal ziemlich auf ihn losgegangen…
          Denn hinter der Frage steckt in der Regel keine Anteilnahme, sondern reine Sensationsgier…

          ————–

          Die Begriffe „Gehhilfe“ oder besser und treffender; „Unterarm-Gehstütze“ haben übrigens die meisten meiner älterern Kunden überhaupt nicht verstanden, auch wenn sie absolut korrekt ist. Das waren – je nach Kunde – entweder „Stöcke“, „Knüppel“, „Knüttel“ , „ständige Begleiter“ (eine ehemalige Lehrerin nannte sie so) oder eben „Krücken“.
          Und bei Rollatoren war es ähnlich: „Schiebkarre“ war dafür bei meinen Kunden z.B. ein sehr beliebtes Wort….
          Aber das nur am Rande.

          Ich könnte Bände darüber schreiben, wie wenig vorgeblich feinfühlige Fachsprache und die umgangssprachliche Verständlichkeit bei den meisten (nicht nur bei älteren) Menschen kompatibel sind. Deshalb habe ich auf die meisten Fachbegriffe für Hilfsmittel im Umgang mit meinen Kunden auch wenig Wert gelegt, sondern auch dafür lieber Vokabeln benutzt, die sie verstehen….oder Namen, die sie ihnen selbst gegeben haben.
          Und damit bin ich immer gut gefahren – viel besser als die jungen Kollegen, die diesen Trick noch nicht raus hatten.
          Denn auf Fachbegriffe und korrekte Ausdrucksweise kommts auch im sprachlichen im Umgang nicht an, sondern auf Verständnis und Empathie….

  6. Auch wenn du zu diesem Thema deine Meinung versucht hast zu erklären, Martin, die Bezeichnung Klapse für eine solche Klinik ist nach meiner Meinung absolut respektlos. Eine Wortwahl die für mich indiskutabel ist.

    Danke, Clara.

    Zum Thema:
    Ich bin froh, dass es für die großen und prägenden Probleme die ich im Laufe des Lebens hatte für mich Hilfen gab: fachliche Hilfe und auch im menschlichen Umfeld = Familie und Freunde.
    Eine Klinik habe ich nicht benötigt.
    Leider sind viele Menschen nicht bereit therapeutische Hilfen anzunehmen. Besonders schwer ist es Probleme aus der Vergangenheit abzuarbeiten wenn sie traumatisch gewirkt haben.

    Auch wenn alles lange her ist benötigt mancher Mensch auch später noch mal Zuhörer und/oder Gesprächspartner wenn das eine oder andere noch mal hochkommt. Ich wünsche allen Menschen mit Problemen den Mut aufzubringen einen Therapeuten und wenn nötig eine Klinik aufzusuchen um das zu aufzuarbeiten denn das ist richtig harte Arbeit.
    Aktuell bekomme ich bei dem Sohn einer Freundin mit wie schwer es ist nach Klinikaufenthalt einen Therapieplatz zu bekommen – der Sohn hat Depressionen.
    Therapiemöglichkeiten in Corona-zeiten vor Ort zu bekommen: das ist zur Zeit ein besonders großes Problem.

    1. Und nochmal:
      Mir ging es in meinem Beitrag nicht um das Thema Depression und psychische Erkrankungen.
      Insofern möchte ich das jetzt hier auch nicht aufweiten.
      Was meine Wortwahl angeht, da könnt ihr natürlich eine andere Meinung dazu haben als ich. Allerdings ändert das nichts daran, das ich so schreibe wie ich schreibe. Und ich sehe über meine Erklärung hinaus auch keinen Grund, mich dafür zu verteidigen.

  7. Hallo, ich lese jetzt schon eine Weil still mit, irgendwann folgt dann auch der erste Kommentar: Vielen Dank für diesen Gedankenanstoß, LG Aebby

    1. Hallo Aebby – Herzlich willkommen ;-)

      Es freut mich immer, wenn meine Beiträge – und besonders die Sonntagszitate zum Weiterdenken anregen. Denn dann haben sie ihren Zweck erreicht.

Zu spät! Leider kannst Du hier nichts mehr anmerken.