Ich muss gestehen, mit den Beatles habe ich mich schon immer etwas schwer getan, obwohl ich die beiden heute vorgestellten Sampler-(„Best-of“)-Alben natürlich seinerzeit in den 70ern auch im Plattenschrank hatte. Mehr als „Must have“, denn als enthusiastischer Fan. Was möglicherweise daran liegt, dass ich mit der Musik der englischen Band in ihrer Hoch-Zeit während der 60er Jahre nun sporadisch in Kontakt gekommen bin, obwohl ich natürlich einige ihrer Titel kannte, soweit sie in den damals von mir bevorzugten Radioprogrammen vorkamen.
Und so war meine Begeisterung auch eher mässig, als ich beide Alben das erste mal in voller Länge gehört hatte.
Vielleicht, weil ich dafür einfach „zu jung“ war, vielleicht aber auch, weil ich damals schon vermehrt der Stilrichtung des „Progessive Rock“ verfallen war und manche Titel der Beatles dagegen sehr altbacken klangen, selbst, wenn sie bei ihrem Erscheinen wohl teilweise echte Novitäten waren und etwas ältere Zeitgenossen als mich in wahre Begeisterungsstürme versetzt haben.
Und so ähnlich geht es mir auch heute damit:
Meisst gefallen mir Cover-Versionen der alten Beatles-Titel besser als die originalen Aufnahmen – wie z.B. Joe Cockers „With a little Help from my Freinds“, um nur ein Beispiel zu nennen.
Womit ich natürlich nicht die Leistungen der Beatles schmälern will – im Gegenteil haben sie die Musikwelt ja mit einer ganzen Reihe von Klassikern beglückt, die (nach meinem Gefühl) in kleinen Dosen genossen dennoch hörenswert sind – und ich vor allem das rote Album tatsächlich in den letzten Tagen mal wieder mehrfach „in der Mache hatte“, weil es durchaus gute Laune macht
Grund genug also, wenigstens diese beiden Alben mal hier vorzustellen, auch wenn ich ansonsten nicht der allergrösste Beatles-Fan bin, soweit es ihre Original-Aufnahmen betrifft…
Natürlich habe ich die Coverbilder auch wieder mit der Musik auf Spotify verlinkt.
Wer also mag: Ein Klick genügt …..
Euch allen einen schönen Wochenbeginn.
Bleibt gesund und bleibt behütet!
Wir lesen uns
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Meine Welt waren die Beatles noch nie ! Stand dann eher auf die härtere Version „Rolling Stones“
Was die „Softness“ angeht, gebe ich Dir Recht – da waren die Stons schon in ganz anderer Schnack…..
Allerdings sind die lange Zeit völlig an mir vorbei gegangen – ahnlich wie die Beatles in jüngeren Jahren. Aber danach habe ich auch nie wirklich Zugang zur Musik dieser Herren gefunden.
Das war lange Zeit schlicht nicht meins…
Inzwischen allerdings hat sich mein Geschmack da auch ein wenig gewandelt und ich höre auch mal Jagger&Co – und sogar mit Freuden das, was sie in den 60ern und 70ern gemacht haben
Mir geht es wie meinem Vorkommentator. Die Beatles waren mir immer viel zu „brav“. Da gefielen mir die Rolling Stones schon viel besser.
The Beatles waren innovativ und haben Musikgeschichte geschrieben, sie waren eine der führenden Bands in der Popkultur. I wanna hold xour hand – so ein schönes Lied. Rolling Stones habe ich erst viel später schätzen gelernt. Aber so war es wohl – entweder stand man dem Beatleslager näher oder war für die Stones. Ich mag die lyrischen Texte und bin schnell auf American Folk umgeschwenkt. Doch das ist ein anderes Kapitel …
Folk ist auch eine Richtung, die bei mir schnell zum Dauerfavoriten wurden, nach dem die erste heftige Rock-Phase abgeklungen war.
Ich war auch eher Beatles Hörerin, die Stones waren nie meins.
Das trifft sich ja eigentlich gut….
Obwohl: angeregt durch die (erwarteten) Kommentare zum entweder oder höre ich heute tatsächlich schon den ganzen Tage die Stones . Aber das wird sich wohl auch schnell wieder geben